Viele-Sein – Episode 16 –
Viele-Sein – Episode 16 –

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Hilfe – Wir brauchen Hilfe

Diesmal sprechen wir darüber wie Hilfe aussehen kann, wenn (gefühlt) nichts mehr geht. Kleine Dinge – große Dinge – Gedanken, Ideen und Erfahrungen – alles das und mehr

 

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16 Kommentare

  1. klinikblogschreiberin

    Hallo! Wir haben vor ein paar Jahren mal in einem Anflug von Verzweiflung und Ausweglosigkeit nach einer Klinik gesucht und sind dabei auf eine gestoßen, in der man Traumatherapie machen kann, und zwar sowohl Stabilisierung als auch Bearbeitung. Für uns funktioniert es dort gut. Zur Zeit sind wir wieder zu einem Therapieintervall in der Klinik und schreiben dazu einen Blog. Es geht darin um das, was uns so rund um die Traumatherapie beschäftigt. Ich wollte mal einen Link hier lassen, falls jemand was dazu lesen möchte: https://neuesausderklapseblog.wordpress.com/

  2. es ist schon erstaunlich, welche kleinen details es manchmal sein können, die hilfreich sind.
    bei diesem podcast bin ich an der erwähnung eines planboards oder so ähnlich hängen geblieben und hab das in kleinerer variante bei mir eingeführt. das hat eine bedeutende veränderung, im positiven sinne herbeigeführt, worüber ich mich echt freue. 🙂

  3. Meine Innis haben eine regelrechte Panik davor sich Hilfe zu holen oder holen zu lassen. Als wir in der Klinik waren und ein Flashback draußen passierte, wollte eine Patientin Hilfe holen, das das Inni-Kind fast durchgedreht vor Angst und bettelte, sie möge es bloß nicht tun. Es wäre lieber panisch weggelaufen, statt sich von irgendwelchen Erwachsenen „helfen“ zu lassen. Ich überleg gerade ob das ein Programm ist? Weiß das wer?
    Hab auch grade in meinem neuen Blog ein Beitrag zu Hilfe bei Flashbacks geschrieben und möchte es hier teilen, wenn nichts dagegen spricht:
    https://vergissmeinnichtdaslebendanach.wordpress.com/2017/09/29/hilfe-bei-flashbacks/

    1. Hilfe ist, was hilfreich ist. Vielleicht haben „deine Innis“ eine bestimmte Idee davon. Fällt mir dazu ein.
      Weil mir in akuten Momenten nicht relevant erscheint, ob da ein Programm ist oder schwierige Hilfeerfahrungen, sondern was genau dann hilfreich ist.
      Viele Grüße

  4. Was dann hilfreich war, war reorientieren und zu checken, dass es nicht gerade jetzt passiert… Ich konnte mir in diesem Flashback tatsächlich selber raus helfen, weil ich den Übergang merkte und noch irgendwie dabei war und mit ihr kommunizieren konnte. Ist ja eher ne Ausnahme bei meinen Flashbacks, sonst bin ich auf fremde Hilfe angewiesen. Oder es dauer etliche Tage um zurück zu kommen, auch wenn der heftige Flashback schon “ zu ende“ ist, dass wieder ich da bin und nicht das Inni-Kind.
    Für mich stellt sich die Frage ob Programm, Verbot oder schlechte Erfahrung schon, denn ich möchte wissen, ob es rituell bzw. organisiert war was mit mir geschah, oder ob es „nur“ eine sadistische, völlig kranke Familie ist, wo Geld wichtiger ist als eigene Kind. Ich will verstehen…

  5. Ehrlich, ich weiß es gerade selber nicht. Irgendwie suche ich nach Beweisen um glauben zu können dass solche Dinge war sein können. Ich erinnere selber wie sadistisch sie war, aber ich kann nicht glauben, dass ne Mutter so was ihrem Kind antut, oder besser gesagt ich will es nicht. Ich will nicht, das es wahr ist, will lieber, dass die Kinder ne Einbildung von mir sind und was sie sagen, oder die Flashbacks sollen auch Einbildung sein. Ich will nicht dass meine Erinnerungen dazu passen, auch sie sollen lieber Einbildung sein, egal wie echt es sich anfühlt. Zu akzeptieren dass Mutter das schlimmste meiner Monster ist, das kann ich nich zu lassen. Ich will das der ganze Schrott aus meinem Kopf verschwindet und das diese blöden Flashbacks endlich aufhören. Ich will endlich meine Ruhe haben von diesem ganzen misst, es soll endlich aufhören. Und leider tut es das nicht, es hört nicht auf, egal was ich auch versuche. Wiso kann das nicht endlich vorbei sein? Es sind schon so viele Jahre her, aber es hört einfach nicht auf!
    Ich hoffe so sehr, dass es endlich aufhören kann, wenn ich die Wahrheit über all das herauszufinde. Es verarbeite und normal sein kann. Ich hoffe dann zu verstehen wieso ich mich so bescheuert verhalte, wieso ich so viel zerstöre, auch mich selber, wieso ich mich ständig betäuben will, wieso ich ständig Bilder im Kopf habe die ich tun will, die aber ein schmerzvollen Tod zu folge hätten. Ich hoffe, dass ich dann dieses Verhalten irgendwie ablegen kann…
    Vielleicht wird das aber nie möglich sein, vielleicht ist es nur ein idiotischer Versuch es zu stoppen, weil es wirklich nie aufhören wird, außer wenn ich endlich tod bin… Ich greife nach den falschen Strohhalm…
    Tut mir leid, dass ich sowas schreibe, bin wohl arg verzweifelt…

  6. Pingback: „Roter Bereich“ – … Leben mit dissoziativer Identitätsstruktur

  7. Joey

    Danke für diese zahlreichen Informationen und Gedankengänge. Eure Stimmen wirken auf uns extrem beruhigend. Verbucht unter“ hilfreich“
    Hilfe benötigen und zu kommunizieren, sind Parallelwelten, die für uns keine Verbindung haben.
    Hilfe bekommen, gleicht einem“ Paket Schulden“ machen , was unbedingt zurück gegeben werden muss.
    Ganz schwieriges Thema für uns

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