InnenKommunikation
Diesmal sprechen wir über unsere Erfahrungen mit innerer Kommunikation in all ihren verschiedenen Facetten und Dimensionen.
Wir greifen auf, welche Missverständnisse und Probleme die innere Kommunikation erschweren können, teilen aber auch, welche Ansätze und Praktiken sich als hilfreich herausgestellt haben.
Gerne könnt ihr wie immer eure eigenen Erfahrungen in der Kommentarfunktion teilen.
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Vielen Dank!
Hallo, wir finden eure Podcast echt Klasse. Wir beschreiben unsere innere Kommunikation mit dem Straßenverkehr/ Autobahn :-). Entweder fährt man an dem anderen vorbei und sieht bzw. hört den. Oder man trifft sich auch mal im Kreisverkehr. So können manche sich austauschen und kommunizieren oder manche sind gar nicht anzutreffen und fahren auf einer ganz anderen Autobahn. Darum brauchen wir auch unsere Therapeutin. Sie ist in dem Fall unser Server. Doch ist Stress oder die überforderte Anforderungen zur inneren Kommunikation, fahren wir wohl im Kreisel nur noch chaotisch hinterher. Und bei dem Vorne kommt gar nichts mehr richtig an oder überhaupt noch. Dann ist zwar die Anspannung vorne gefühlt da doch die Kommunikation ruht.
Lg von uns
Danke für den Einblick! Ich kanns mir gut vorstellen! 🙂
Ihr habt Recht mit der Kritik,
das Betroffene selbst mal wieder nicht an Konzepten zur Behandlung teilnehmen dürfen. Wir empfinden das als echte Fehlerquelle. Für uns macht es z. B. einen Unterschied, ob nun gespalten wird aus Kult-, oder aus reinen Familiären Gründen wie Vernachlässigung etc.
Das zeigte sich gerade mal wieder an dem „Sie“ zur Therapeutin. Das ginge bei uns mal gar nicht. Da würde die von uns gar nichts erfahren, weil die Distanz da viel zu groß wäre bei den meisten. Korregiert uns bitte wenn wir falsch liegen. Aber Bindungstraumatisierte brauchen doch der erst mal die Erfahrung einer Bindung um im Anschluss überhaupt Beziehungsfähigkeit zu erlernen. Bei Kult hat es eine Bindung auch wenn sie total sch….. war.
Das sind wichtige Kriterien in der Therapeutischen Behandlung unserer Meinung nach.
lg
Ich hab mal mit Leuten von jemandem, die nur französisch gesprochen haben (was ich nicht konnte) über google translater hingekriegt. Wenn man miteinander chattet, statt verbal zu reden, ist das gar kein Problem.
super Idee! Da hätten wir auch früher mal drauf kommen können…
Hallo,
ich glaube, eine Frage zu innerer Kommunikation bzw zum Umgang mit inneren Konflikten kam aus unserer Ecke.
Vieles von dem, was ihr über Alltagskommunikation gesagt habt, hat hier eine Zustimmung ausgelöst. ZB dass andere Innen sich durch Impulse oder Emotionen oder über Symptome ausdrücken. Die Frage nach dem Umgang mit inneren Konflikten hat sich irgendwie durch das Podcast nicht beantwortet. Aber es ist erstaunlich, dass auch andere Menschen die Situation kennen, dass von innen her nur noch großes Schweigen kommt, wenn gemeinsam über Probleme gesprochen werden soll. Das macht es irgendwie leichter, das zu akzeptieren.
hms
Hallo,
ja stimmt, auch innere Konflikte sind wir gar nicht eingegangen. Das nehmen wir mal für eine spätere Episode mit denke ich. 🙂
Viele Grüße!
Eine für uns sehr hilfreiche Episode. Danke euch für eure Arbeit. 🙂
Wir haben keinen Kontakt zu anderen mit DIS und auch in der Therapie ist das noch ein schwieriges Thema… da tut es uns schon irgendwie gut, dass es diesen Podcast gibt.
Wir haben so oft von „ach so professionellen Helfern“ gehört, wir müssten doch immer nach innen vermitteln, dass alles heute sicher und gut ist, dass die anderen Innen keine Angst mehr haben müssten. Eine Aufforderung, die uns wie der blanke Hohn vorkam und völlig absurd. Wir sind also auch dazu übergegangen, zu sagen, dass das hier nun Alltag ist und wir das hinkriegen und regeln und es für uns, die Alltagsmädels, zu schaffen und okay ist, anzubieten, dass alle, die mögen, zuschauen können und sich selbst ein Bild machen können, dass wir das übernehmen und tragen können.
Es war schön, zu hören, dass wir mit so einem Ansatz nicht allein sind. 🙂
Viele Grüße 🙂
Seit ein paar Monaten war immer wieder der Gedanke da, einmal hinein zu hören, in diesen Podcast. Aber die Befürchtung überwiegte, dass es irgendwie zu dicht kommt, das Gesprochene. Zu lesen fällt da manchmal leichter, das ist distanzierter, weniger real und, naja, verschlüsselter für hier. Heute ist es dann einfach passiert und jetzt ist das Gefühl manches etwas besser begreifen zu können, oder eher etwas besser besehen zu können. Die Idee, dass eine Antwort viel mehr sein kann, als das, was man verstehen kann, die Verunsicherung über das, was dann nicht ist, wenn man es doch erwartet, oder das, was eben außerhalb der Verarbeitung und damit der Möglichkeit zur Kategorisierung liegt, ohne sich doch gänzlich der Wahrnehmung zu entziehen. Das zu hören, hat geholfen, es ein klein wenig mehr als solches anzuerkennen, samt der Impulse es einerseits krampfhaft verstehen zu wollen und zugleich es völlig aus der Wahrnehmung wegschieben zu wollen.
Das klingt nun irgendwie nach wenig aussagekräftigem Gefasel, Entschuldigung dafür, es ist nur das Bedürfnis zu versuchen das zu erklären, eben um darüber dann das Danke sagen zu dürfen, für das Gespräch. Also, danke.
<3 danke fürs Teilen deiner Sicht Alia 🙂
Wir haben erst vor einigen Tagen diese Episode angehört. Und wollen uns erneut herzlich bei euch bedanken! Eure Gespräche sind unfassbar hilfreich für uns, wir erleben permanentes innerliches Bejahen und wir haben sehr viele „Aha“-Erlebnisse.
In dieser Episode hat v.a. der Abschnitt vieles bei uns in Bewegung gebracht, in dem ihr über die „nonverbale Innere Kommunikation“ sprecht. Über „Resonanzen“, Impulse usw..
Das hat unseren Blick und unsere Aufmerksamkeit im Innen nochmal sehr verändert – und wir erleben einen deutlich achtsameren Umgang mit uns selbst. Wir haben dadurch in den letzten Tagen vieles „gehört“, was wir die ganze Zeit nicht verstanden haben.
Vielen vielen Dank
Das freut uns sehr liebe „welche“ 🙂
Viele Grüße!
Uns kam beim Hören der Gedanke:
Vielleicht sollte man den Begriff offiziell in „Innere Interaktion“ umbenennen 😉
Das eröffnet irgendwie mehr Möglichkeiten. Zumindest in unserem Verständnis. Vielleicht wäre uns das dann schon viel eher bewusst geworden. Dass man nicht nur auf Worte hören kann.
Liebe Grüße
PS: bei dem Titel von Folge 14 hatten wir sofort die Assoziation „Von der Wichtigkeit sich selbst mit dem Viele-Sein anzuerkennen“. Das ist hier ein immer wiederkehrendes Problem, was auch immer wieder viele Prozesse verhindert. Hattet ihr das irgendwo schon mal thematisiert und wir haben das nicht mitbekommen?
Guter Gedanke – wobei für viele „Kommunikation“ ja „Interaktion“ oft schon impliziert. Doch für die konkrete Auseinandersetzung stimmt das total. Könnte man gut etablieren finde ich.
Zu den Anerkennungsprozessen haben wir in der ganz ersten Episode Viele-Sein mal gesprochen. Wir könnten das in die Themensammlung für spätere Episoden aufnehmen 🙂
Da wir bzgl. der Nutzung und Bedeutung von Worten/Wörtern manchmal (immer) etwas autistisch veranlagt sind (Sachebene), haben wir das eigentliche Ausmaß der „Inneren Kommunikation“ wohl erst jetzt einigermaßen begriffen. „Interaktion“ ist für uns umfassender – und Kommunikation ist für uns nur ein Teilbereich, der darunter fällt.
„Hören Sie doch mal nach Innen. Was sagen die denn“ –> das hat uns immer an den Rand der Verzweiflung gebracht.
Aber dank eurer Episode kam es ja dann auch jetzt mal bei uns an – wie das auch noch anders gemeint sein könnte 😉
Einen schönen Abend wünschen wir. Und wir würden uns natürlich freuen, wenn ihr den Anerkennungsprozess nochmal aufgreifen würdet bei Gelegenheit.
Grüße
Hallo, ich habe meine DIS-Diagnose (nach über 10 Jahren im Psy-Wesen, erst mit F43.0) seit etwas mehr als einem Monat. Ich muss für mich noch viel sortieren, und Euer Podcast ist extrem hilfreich für mich! Vielen Dank für Eure Mühe. Diese Forge hat mir sehr viel Frust erspart, da meine Therapeutin letzte Woche mit der Idee vom Inneren Konferenraum gekommen ist, und es klappt halt gar nicht – was passiert ist, war genau das, was jede von Euch beiden beschrieben hat, bis hin zu den Zweifeln, ob die Diagnose stimmen kann, wenn der Konferenzraum nicht klappt. Danke für die Tipps, ich bin NICHT blöd / stur / falsch, wenn das nicht auf den ersten Versuch hinhaut…
Der Podcast ist wie für mich gemacht: Gleich von vornherein zwei verschiedene „Varianten“, sodass ich nicht auswendig lernen kann, was nun wieder die Anforderungen an mich sein „müssen“ (mein liebster defense-Mechanismus *augenroll*) und was ich nicht sagen darf, damit ich nicht zu sehr auffalle. Überhaupt ist das sehr nett zu hören, denn Ihr ja fast noch wortklauberischer, sprachlich noch feiner als ich, seid – und ich dachte immer, das macht mich per se zu einem Therapeutensargnagel, weil aus meiner Sicht jeder Therapeut damit ein sprachlicher Elefant im Porzellanladen ist und meine Haut niemals dick genug sein wird für Therapie. Haha!
Alles Liebe von der Ostsee, B.
Hallo ihr Lieben!
Ich mag euch erst mal herzlich für euren tollen Podcast danken. Und wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt warum ich die in altes Teil rausgekramt habe. Ich höre seit ein paar Tagen von Anfang an und war heute gerade beim nähen, als ihr mir so viele Erleuchtungen gebracht habt.
Ich weiß nicht wie oft ich schon in der Therapie saß und eben kein Kontakt nach innen herzustellen war. Auch der Aspekt von „ich will die Therapie möglichst gut machen“ kam mir bekannt vor.
Das ganze noch schwieriger macht eigentlich noch, dass ich seit Jahren (Geburt der Kinder) im Funktionsmodus laufe und es innere Barrieren für Wechsel gibt. Macht mich im außen ziemlich stabil, nur merke ich eben oft nur Symptome, die ich nicht zuordnen kann und auch nur schwer Infos bekomme.
Das ging vor Jahren mit mehr Innenkommunikation und Wechseln besser, machte mich aber insgesamt weniger alltagstauglich.
Und nun sitz ich quasi da in der Therapie und hab keinen Schimmer wo der Schuh gerade drückt.
Immerhin fühle ich mich jetzt nicht mehr wie ein Alien/total unfähig damit. Danke!
Liebe Grüße an euch aus Pott 🙂
Danke für dein Feedback 🙂