Vielzimmerwohnung – Episode 6 –
Vielzimmerwohnung – Episode 6 –

Vielzimmerwohnung – Episode 6 –

die Differenzialdiagnostik der DIS

In dieser Episode schauen wir uns an, welche Diagnosen von der dissoziativen Identitätsstörung zu differenzieren sind.
Außerdem erzählt Hannah, wie sie einmal zu einer Schizophrenie-Diagnose kamen.

unsere Quellen:


Dir gefällt dieses Podcast?

Unterstütze uns monatlich auf Steady
oder einmalig mit einer Überweisung auf unser Spendenkonto.

Vielen Dank

9 Kommentare

  1. Pingback: differenziert diagnostizieren – Ein Blog von Vielen

  2. Irene Winkler

    Hi hier wieder die Neuropsychologin mit der partiellen DIS -Diagnose. Fand den Podcast sehr spannend und differenziert und bin schon gespannt auf Euer nächstes Thema-evtl. kann ich hier auch noch ein bisschen was an Fachwissen beisteuern …..
    Übrigens die Hypnotherapie ist auch eine sehr hilfreiche Behandlungsform bei der komplexen PTBSen und Diss. Störungen, wenn man sie mit traumaspezifischem Hintergrund /Expertenwissen anwendet……

      1. Ismene

        Hi
        R. Kluft und viele amerikanische DIS-Therapeuten arbeiten mit Hypnotherapie meine eigene Psychotherapeutin auch. Auch Jochen Peichl hat einiges darüber geschrieben …Aber ich kann nochmal genauer nachschauen.

  3. Ismene

    Ich denke es kommt oft auf den traumaspezifischen/DIS-spezif. Hintergrund und das Fachwissen hierzu an, dann kann man ansonsten „sehr heikle“ Therapieformen wie z. B. auch EMDR auch richtig anwenden.
    Wenn der Hintegrund fehlt, kann es allerdings katastrophal ausgehen. So wie ich das leidvoll durch die Behandlung in einer psychoanalyt. orientierten Klinik erfahren musste.- die reinste Retraumatisierung und Höllenerfahrung…

  4. Julia

    Danke für diese Folge. Ich finde sie sehr wichtig. Ich möchte gerne teilen, wie schwierig und gleichzeitig so wichtig und bedeutend es ist, die richtige Diagnose zu bekommen. Ich habe bei jeder Diagnose, die ich bekommen habe, gedacht „das bin ich nicht“. Ich konnte aber selbst nicht sagen, wer oder was ich bin, bzw. wir sind. Es hat viele Jahre gedauert, bis ich Worte gefunden habe für das, was Innen ist, was es für mich bedeutet, „anders“ zu sein. Es ist so wichtig, dass TherapeutInnen ernst nehmen, wie wir uns wahrnehmen, anstatt nur von außen darauf zu schauen, was sichtbar ist. Für mich hat sich lange die Frage gestellt, „wenn ich nicht Eins bin, und Viele nicht sein darf, wer oder was bin ich dann?“ Heute weiß ich, dass ich von partieller DIS/DDNOS sprechen muss. Und dass ich Jemand bin. Das hat mir ein Stück von mir Selbst zurückgegeben, ein Stück Sicherheit, dass es mich und uns geben darf, genau so, dazwischen – zwischen Eins sein und Viele sein.

    1. Ismene

      Hi Du -mir ging es auch so. Ich habe nach meiner ersten stationären Behandlung aufgrund einer schweren Depression vor nun über 20 Jahren nach einer erneuten stationären Behandlung nach der Geburt meiner Tochter 20 Jahre später, wieder die Diagnose einer nun rezidivierenden schweren Depression erhalten. Meine intensiven Anstrengungen dies alles zu verstehen und mein psychologisches Fachwissen führten dann dazu, dass ich selber auf die Idee kam „das könnte auch eine dissoziative Störung sein“. Für die traumaspezifische Behandlung ist die richtige Diagnose essentiell wichtig und auch damit man sich selbst, seine überbordenden Schuld und Schamgefühle und alles was so passiert ist auf einmal in einem ganz anderen Licht sehen und verstehen kann. Meine immensen Schuldgefühle haben seit der partiellen DIS Diagnose deutlich abgenommen und ich fühle mich entlastet.

Gedanken teilen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.