Das Runde und das Eckige – Streit, Konflikte und Anpassungsreflexe
Diesmal sprechen wir über uns in Konflikten, Streits und Auseinandersetzungen.
Was erleben wir als schwierig in Konflikten und welche Beobachtungen haben wir dabei an uns und unseren Gegenübers gemacht?
Was hilft um in Auseinandersetzung gehen zu können? Welche Erfahrungen haben wir mit welchen Ansätzen gemacht, um Konflikte zu lösen?
Wir danken euch für eure Unterstützung und hoffen, dass euch diese Episode gefällt.
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Vielen Dank!
Danke euch Renée und Hannah, fast 4 Jahre später, für die tolle Folge.
Ich hör eure älteren Folgen ganz unchronologisch und durcheinander, je nach Lebens-Passung grad, und auch immer mal wieder nochmal. Und wollt endlich mal was da lassen.
Fand, dass ihr das Thema Konflikte/Streit/Störungen aus so einer hilfreichen Perspektive aus besprochen habt, einer, die so deutlich für mich machte, dass das ein Lernen ist, sein kann, nicht nur eine Frage von können/nicht können. Hier ist ganz viel Angst und Vermeidung vor/von Konflikten, und auch Scham über die eigene Art des Umgangs, der dollen hyperflexiblen Anpassung an andere, dem Wegrennen und ghosting von Menschen, emotionalen Ausbrüchen. Und das Wissen ist zwar da, dass es anders sein soll, dass ich in und nach solchen Situationen anders sein/handeln will, aber hatte glaub ich bislang zu wenig SelbstVerständnis darüber, was genau da eigentlich alles passiert, und auch nicht genug Ansatzpunkte für Veränderung. Ich hab richtig viel mehr grad über mich verstanden. Und ich hab so viele Möglichkeiten und Ansätze in eurem Gespräch gefunden, dass und wie es möglich ist, in Auseinandersetzung zu gehen bzw. (an den richtigen Stellen) aus Auseinandersetzungen rauszugehen und irgendwie die Bestärkung für mich mitgenommen, das auch mehr auszuprobieren.
Was ihr immer wieder für mich schafft ist, Scham zu bearbeiten für bestimmte Denk-/Fühl-/Handlungsweisen, weil ich hör, dass andere Menschen solche Weisen an Stellen teilen, und ich mich nicht allein, als „Freak“ damit fühl, – und nicht nur das, sondern ich höre zugleich, wie es möglich ist, sich darüber auszutauschen, weil das auch noch in einem Gespräch miteinander passiert, und nicht in einer monologischen Selbstoffenbarung. Das ist sehr heilsam.
Ich find eure jeweiligen Arten, über Dinge zu denken und zu sprechen, immer wieder so wohltuend, nicht nur weil ichs spannend find und ich mich drin wiederfinden kann, sondern weil – so empfinde ich das- darin immer wieder auch bestimmte Haltungen transportiert, eine Haltung des Respekts vor anderen und sich selbst, eine Haltung, die das (eigene und miteinander) Suchen, Lernen, – den Prozess betont, und eine Haltung, die irgendwie wahrhaftig, die ehrlich, authentisch und realistisch sein will, Haltungen, wo ich das Gefühl hab, dass diese zu entwickeln gegenüber sich und der Welt, diese stärker werden zu lassen als gewisse andere gelernte Haltungen,.. dass das irgendwie das ist worums (mir) geht.
Finds schön und irgendwie so..“lehrreich“(find kein besseres Wort), die Art, wie ihr auch diese gemeinsamen Gespräche führt, zu hören, mitzukriegen, wie ihr versucht, einander zu verstehen, aufzugreifen, einzubeziehen, reinzudenken/(-fühlen) in die anderen, nachfragt, nachspürt, dem Prozess des Gesprächs folgt. Ich finds eine große Stärke, dass es keine durch und durch geplante Vorstellung eines Themas mit 5 Unterpunkten ist oder so und die „Transport-Methode“ das ZwieGespräch ist, sondern dass dass es ein organisches Gespräch sein darf, wo schon wichtige Punkte von euch gesetzt werden, aber wos auch lauter Seitenarme und Umwege usw. gibt. Ich merk, dass ich gerade auch manchmal an so „Ausschlenkern“ super spannende Gedankengänge von euch mitnehme.
Danke, immer wieder, fürs Teilhaben lassen, fürs Teilen eurer Auseinandersetzungen mit all diesen Themen, es ist so bereichernd für meine eigene Auseinandersetzung und meinen Versuchen, zu „wachsen“, so pathetisch das auch klingen mag, aber s fühlt sich so an. 🙂
Danke!
Danke für deine Worte Ela. Danke.