a blast from the past
– Zwangshilfen überleben, (Jugend-) Hilfe (neu) bewerten
In dieser Episode teilen Renée und Hannah ihre Erfahrungen mit aufgezwungener, unfrei gewählter bis traumatisierender Jugend- und Eingliederungshilfe.
Wie war es für Renée im Berlin der Nachwendezeit – wie für Hannah etwa 10 Jahre später? Was lösen Begegnungen mit früheren Helfer_innen aus? Welche Auseinandersetzung ist wichtig – welche vielleicht sogar nötig, um die Hilfelandschaft positiv zu beeinflussen?
In dieser Episode teilen wir keine detaillieren Gewaltbeschreibungen, sie enthält dennoch mehr mögliche Trigger als andere.
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Daaaaaaanke für die wundervolle Folge weil das hier grad Thema is. Heftige Parallelen. Und Renée soo vermisst ham.
Wow.
Vielen Dank für die (für uns sehr schmerzhafte) Folge. Langsam habe ich den Eindruck, Gewalt in „Helferumfeldern“, insbesondere Jugendhilfe, ist leider keine Seltenheit. Wir haben es ebenfalls gerade noch überlebt, haben uns mit 18 aus allen Umfeldern mit Erwachsenen rausgenommen, Mut gefasst, und uns selber ein Leben aufgebaut, möglichst fern ab von allen „Helfer“-Personen aus diesen Umfeldern. Denn praktisch jeder Kontakt mit ihnen war bloss entmutigend und abwertend. Das spezifische Trauma aus der Zeit müssen wir noch aufarbeiten, damit es uns beim nächsten Zufallskontakt nicht umhaut. Dass die Leute auch nach Jahrzehnten noch immer ihre schon ewig veraltete (und überhaupt falsche) defizitäre Brille aufhaben, haben wir leider auch mehrmals erlebt. Und dass wir selber auch noch immer sehr negativ von diesen Personen denken, da haben wir uns auch etwas ertappt gefühlt. Ja… stimmt schon auch! 😉
Unterdessen denke ich, dass diese Leute halt selber viele Probleme hatten, sonst hätten sie Kinder und Jugendliche ja nicht so fertig machen müssen. Aber erklär das mal den Innenkindern. Es war halt lebensbedrohlich und gewalttätig, und lässt sich für sie nicht rationalisieren.
Vielen Dank für eure wertvolle Arbeit!
Liebe Grüsse
Maja